Sönke Rix: Bedingungen für Familien und Kinder weiter verbessern

Deutschland, Eckernfoerde, 03.09.2019: MdB Soenke Rix

Liebe Genoss*innen,

wie viele von Euch schon wissen, bewerbe ich mich als Direktkandidat in Rendsburg-Eckernförde für die Bundestagswahl im nächsten Jahr. In meinem Bewerbungsschreiben (https://www.soenke-rix.de/2020/07/08/bewerbung-als-direktkandidat-der-spd-fuer-den-wahlkreis-rendsburg-eckernfoerde/) habe ich einen Blick auf das geworfen, was wir als SPD in dieser Legislaturperiode bereits erreicht haben, und die vielfältigen Vorhaben skizziert, die wir in Zukunft angehen wollen. An dieser Stelle möchte ich Euch mehr zu einem Themenbereich erzählen, der mir besonders am Herzen liegt.

Bundestagsabgeordneter zu sein bedeutet für mich unter anderem das Privileg, die Bedingungen für Familien und Kinder in unserem Land immer weiter verbessern zu können.

Jedes Kind sollte von kleinauf an die Chance haben, sicher und umsorgt zu leben. Wenn Kinder und Jugendliche ihre Talente entfalten dürfen, ebnet es ihnen den Weg, um ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Damit das möglich ist, braucht es eine sozialdemokratische Kindergrundsicherung, den Dreiklang aus Zeit, Infrastruktur und Geld.

Wie erreichen wir, dass Eltern die Möglichkeit bekommen, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen? Indem wir die Arbeitswelt familiengerechter machen – nicht umgekehrt. Ich setze mich für eine Familienarbeitszeit ein, die Eltern ermöglicht, Beruf und Familie so miteinander zu vereinbaren, wie es am besten zu ihnen passt.

Familien müssen auf eine Infrastruktur zählen können, die ihren Kindern Bildungs- und Teilhabemöglichkeiten bietet – von Anfang an. Die Betreuung und Bildung unserer Jüngsten verstehe ich als Aufgabe von uns allen. Hier müssen weiterhin Lücken geschlossen werden, damit wir kurz nach dem Start nicht bereits die ersten abhängen. Wir brauchen flächendeckend eine gute und beitragsfreie Kita-Betreuung und einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder. Zusätzlich müssen wir pädagogischen Fachkräften mehr Anerkennung entgegenbringen, auch finanziell.

Und zu guter Letzt: Eltern müssen über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, damit ihre Kinder gut und gesund aufwachsen können.
Jedes fünfte Kind in Deutschland ist momentan von einer Form der Armut betroffen. Wir müssen das dringend ändern. Deshalb brauchen wir eine Kindergrundsicherung, die bestehende Familienleistungen unbürokratisch zusammenführt. Alle Familien sollen eine existenzsichernde Leistung von 250 Euro pro Kind und Monat erhalten. Für Familien mit geringen Einkommen steigt dieser Betrag je nach Lebensalter der Kinder auf 400, 458 oder 478 Euro an.

Nur indem wir Zeit und Geld in unsere Kinder und eine gerechte Bildungs- und Betreuungslandschaft investieren, schaffen wir ein Klima, in dem Kinder sorgenfrei aufwachsen können, und fördern ihre individuelle Entwicklung.

Die Rechte von Kindern müssen auch explizit im Grundgesetz verankert werden.
Kinder und Jugendliche sind Expert*innen in eigener Sache, denen wir auf Augenhöhe begegnen sollten. Das bedeutet, sie zum Beispiel selbst mitentscheiden zu lassen bei der nächsten Bundestagswahl, wenn sie bereits 16 Jahre alt sind.
Mit all diesen Schritten zeigen wir als Gesellschaft, dass wir gemeinsam Verantwortung für unser Miteinander und unsere Zukunft übernehmen.

Ich hoffe auf Eure Unterstützung und freue mich, gemeinsam mit Euch dafür zu kämpfen, den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken und sie kinder- und familienfreundlicher zu machen.