Bundeskabinett beschließt Jugendstrategie

Jugendpolitik ist für alle politischen Bereiche relevant. Erstmals sind alle Ressorts unter Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend an der Jugendstrategie beteiligt.

Bild: Merlin Nadj-Torma

Für mich ist klar: Junge Menschen fordern zurecht wirksame Mitsprachemöglichkeiten.

Denn 17 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland sind junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren. Sie wünschen sich unter anderem einen wirksamen Klimaschutz, bezahlbare Mieten, schnelles Internet, gerechte Sozialleistungen und einen zu ihren Bedürfnissen passenden Nahverkehr. Dazu passt die jetzt von der Bundesregierung beschlossene Jugendstrategie.

Um zu wissen, was jungen Menschen unter den Nägeln brennt, brauchen wir eine Beteiligungslandschaft auf Bundesebene und vor Ort. Eigenständige Jugendpolitik heißt, Jugendliche zu beteiligen, ihre Belange wahrzunehmen und danach zu handeln. Wir brauchen eine gute Gesetzgebung für die künftigen Generationen. Denn Jugendpolitik ist Zukunftspolitik. Vielmehr noch müssen wir den Dialog von Jugend und Politik ausbauen und damit Jugendpolitik stärker und lauter machen. Deshalb begrüße ich vor allem, dass die Jugendlichen Platz und Stimme im Beirat zur Jugendstrategie der Bundesregierung bekommen. Gemeinsam mit der SPD-Bundestagsfraktion werde ich mich dafür einsetzen, dass die bestehenden Beteiligungsformate bei „Jugendcheck“, „Starke Kinder- und Jugendparlamente“ sowie „Klimaschutz als Jugendpolitik“ weiter ausgebaut werden.