Fortdauernde Einschränkungen müssen mit weiteren Hilfen einhergehen

Um die Corona-Krise zu bewältigen, sind weiterhin Einschränkungen unseres gesellschaftlichen Lebens notwendig. Zunächst gelten diese bis zum 7. März. Auch wenn die Fallzahlen aktuell rückläufig sind, können wir nicht sofort mit großen Lockerungsschritten darauf reagieren. Die Zahlen müssen nachhaltig niedrig bleiben. Außerdem sind die konkreten Auswirkungen der Mutanten des Virus noch nicht absehbar.

Bild: Team Rix

Jede Verlängerung von Einschränkungen muss mit weiteren Hilfen einhergehen. Ob für die Wirtschaft, für Arbeitnehmer*innen, für Familien oder für Kulturschaffende. Die Auszahlung der Mittel muss zukünftig schneller erfolgen. Auf Bundesebene haben wir die Bereitstellung von Geldern beschlossen, damit sie auch bei den Betroffenen ankommen. Eine gute Nachricht an dieser Stelle: Seit gestern können u. a. Friseur*innen, Soloselbstständige und der Einzelhandel endlich Überbrückungshilfe III über das Online-Portal des Wirtschafts- und des Finanzministeriums beantragen.

Besonders wichtig bei allen Diskussionen über Lockerungen ist aus meiner Sicht, dass Kinder und Jugendliche Vorrang haben. Das heißt nicht nur, dass Schulen, Kitas und Einrichtungen für Kinder und Jugendliche bei entsprechenden Zahlen schrittweise geöffnet werden müssen, sondern auch, dass Eltern mehr Möglichkeiten erhalten, um sich bei Lohnersatz Zeit für die Betreuung ihrer Kinder nehmen zu können.