Rendsburg. Zu der weiteren Zukunft der imland-Kliniken im laufenden Insolvenzverfahren erklärt die SPD-Kreisvorsitzende Christiane Buhl: „Natürlich begrüßen wir, dass die Schön-Kliniken die Grund- und Regelversorgung in Eckernförde erhalten wollen. Die Menschen in der Region brauchen eine gute Versorgung und das war immer unser Ziel. Und wir sind überzeugt, dass Daseinsvorsorge in die öffentliche Hand gehört, deswegen hätten wir als SPD unsere imland-Kliniken gern in kommunaler Verantwortung behalten. Die Privatisierung führt dazu, dass wir als Kreis Rendsburg-Eckernförde in Zukunft nicht mit am Tisch sitzen, wenn Entscheidungen getroffen werden. Wir als SPD freuen uns, wenn gute Entscheidungen für Menschen und Personal getroffen werden. Wenn sie aber nicht gut sind, können wir nur sehr wenig tun.“
Anke Göttsch, SPD-Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin zur Kreistagswahl am 14. Mai, führt zum selben Thema aus: „Hätte der Kreistag gleich Szenario 1 beschlossen, das ja nach Aussage der damaligen Geschäftsführung die beste Variante für die Region gewesen wäre, hätten wir allen diese lange Hängepartie um die Zukunft der imland-Kliniken erspart und den Rückzug vieler Fachkräfte verhindern können. Dass es nicht dazu gekommen ist, haben allein die CDU-geführte Landesregierung und Kreistagsmehrheit zu verantworten. Es bleibt nur die Hoffnung, dass die Landesregierung den Plänen der Schön-Gruppe für Eckernförde zustimmt. Sollte es so sein, hoffen wir außerdem, dass die Klinik in Eckernförde auch in fünf Jahren noch besteht, denn jetzt bestimmt private Gewinnmaximierung die Richtung und nicht mehr das Gemeinwohl der Gesundheitsvorsorge.“