Denn wer in Armut aufwächst, hat immer noch deutlich schlechtere Start- und Bildungschancen. Wir brauchen ein Bildungssystem, in dem junge Menschen ihr Potenzial entfalten können. Das würde auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel helfen.
Eine umfassende Kindergrundsicherung ist dazu der erste Schritt. Sie muss nicht nur finanziell absichern, sondern auch eine gute Infrastruktur vor Ort und soziale Teilhabe ermöglichen.
Mit dem Startchancen-Programm wollen wir 4000 Schulen mit einem hohen Anteil an benachteiligten Schüler*innen gezielt unterstützen.
Auch den Zugang zu Hochschulbildung werden wir gerechter machen und deshalb das BAföG weiter modernisieren. Die BAföG-Förderung soll mehr Studierende erreichen und die Sätze regelmäßiger angepasst werden. Und KfW-Studienkredite und die damit verbundenen Kosten für Studierende müssen wir genauer betrachten.
In all diesen Fällen gilt: Wenn wir im Bereich Bildung sparen, zahlen wir als Gesellschaft einen hohen Preis dafür. Deshalb lehne ich Sparmaßnahmen rund um Investitionen in Bildung ab.