PM SPD wirbt für parteiübergreifenden Konsens – und lehnt Parteifunktionär als Landrat ab!

Bild: Thomas Eisenkrätzer

Turnusgemäße Landratswahl 2024

SPD wirbt für parteiübergreifenden Konsens – und lehnt Parteifunktionär als Landrat ab!

Rendsburg/Eckernförde. Christiane Buhl, Vorsitzende der SPD im Kreis Rendsburg-Eckernförde, zeigt sich verwundert über die vorschnelle Bekanntgabe der Kandidatur von Tim Albrecht: „Der Kreistag hat noch gar nicht über die Stellenausschreibung abgestimmt – und trotzdem werfen Tim Albrecht und seine CDU vorab schon mal einen Hut in den Ring. Was ihn zum Verwalten des größten Kreises in Schleswig-Holstein mit rund 280.000 Einwohner*innen und zum Führen von etwa 900 Mitarbeitenden so genau qualifiziert, erschließt sich uns nicht. Eine Kandidatin oder ein Kandidat muss über die für das Amt erforderliche Eignung, Befähigung und Sachkunde verfügen und eine Persönlichkeit mit Führungserfahrung sein.

Als Landrat Oliver Schwemer für seine zweite Amtszeit nicht wie zur ersten Amtszeit direkt von den Wähler*innen bestimmt wurde, sondern der Kreistag ihn im Amt bestätigte, hatte die SPD seine Wiederwahl einstimmig mitgetragen. Oliver Schwemer verfügt nicht nur über die fachlichen Voraussetzungen, sondern besitzt bis heute die notwendige Neutralität. Diese Voraussetzungen sehen wir bei Tim Albrecht nicht.

Das Parteibuch war und ist für uns zweitrangig. Wir würden einen kompetenten Menschen aus dem sogenannten bürgerlichen Lager akzeptieren, aber einen parteipolitischen Grabenkämpfer wie Tim Albrecht können wir dem Kreis und seinen Bewohner*innen zuliebe nicht wählen. Wenn die CDU eine geeignete Kandidatur alternativ vorschlägt und mit uns dazu in Gespräche gehen möchte, sind wir dazu selbstverständlich jederzeit bereit. Und vielleicht wäre die CDU inzwischen sogar bereit für eine Frau?“